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Kamps sorgt für ein Urgetreide Comeback – Seit Mai ist die Kamps Urkruste erhältlich

Kamps Urkruste - Das Brot

Schwalmtal 15. Mai 2017 – Es ist unser alltäglicher Begleiter und ein Grundnahrungsmittel, das wir von Kindesbeinen an kennen und lieben – das Brot. Die Bäckerei Kamps haucht dem Ursprung aller Brote nun mit der „Kamps Urkruste“ neues Leben ein. Dabei besteht die Kamps Urkruste zu ganzen 43 Prozent aus Urgetreidesorten, wie Einkorn, Emmer, Dinkel und Khorasan Weizen – und das schmeckt man. Die seltenen und schwer anzubauenden Getreidesorten verleihen der Kamps Urkruste ihren ursprünglichen und authentischen Geschmack. Bei diesem besonderen Brot ist quasi jedes ein Unikat, denn Ertrag und Qualität von Urgetreiden schwanken mit jeder Ernte, ähnlich wie beim Weinbau.
Schon vor mehr als 8000 Jahren erkannten die Menschen, dass die Ähren, die sich im Wind wiegen und golden in der Sonne leuchten, ein Kernbestandteil für die Ernährung sind. Liebevoll und mit harter, ehrlicher Arbeit wurden damals die Felder bewässert, das Korn geerntet und in Körben zu Fuß oder mit dem Wagen zur Mühle gebracht, um es dort zu feinem Mehl verarbeiten zu lassen. Jedoch verschwanden die früheren Sorten wie Einkorn, Emmer, Khorasan Weizen oder auch Dinkel im Laufe der Zeit, da die Menschen erkannten, dass der moderne Weizen und Roggen einfacher anzubauen sind und höhere Erträge bringen.

Das Besondere an Urgetreide

Wer heute Urgetreide anbaut, braucht viel Geduld und eine gehörige Portion Liebe zu den anspruchsvollen Getreidesorten. Einige Sorten vertragen zum Beispiel keine künstliche Düngung, da die Halme sonst zu lang werden und dadurch leichter umknicken. Die Erträge sind in einigen Fällen um ein Dreiviertel geringer als die des klassischen Weizens. So kommt man mit Emmer und Einkorn auf einen Ertrag von nur 19 bis 35 Dezitonnen pro Hektar, während man es mit Weizen auf ca. 80 Dezitonnen pro Hektar schafft. Obwohl die Vorfahren des heutigen Getreides widerstandsfähiger sind, was zum Beispiel Schädlingsbefall betrifft, steht der Ernteertrag in engem Zusammenhang mit den äußeren Einflüssen, wie Wetterkapriolen oder Sonneneinstrahlung.

Wer sind eigentlich Dinkel, Emmer, Einkorn & Co.

Das Einkorn ist für sein nussiges, süßes Aroma bekannt. Untersuchungen haben gezeigt, dass schon Ötzi sich davon ernährt hat. Es sorgt perfekt für die Stabilität der Krume. Es kam vor 5.000 Jahren über die Alpen zu uns nach Deutschland, obwohl sein Ursprung im Orient liegt.

Der Khorasan Weizen ist wohl einer der berühmtesten Sorten der Getreidevorfahren. Sein Korn ist etwa doppelt so groß wie das seiner Urgetreide-Kollegen. Ihm verdanken Brote ihren nussig-buttrigen Geschmack. Dabei will der Khorasan Weizen lange geknetet werden, um sein volles Aroma zu entfalten.

Der Emmer hat seine Ursprünge im vorderen Orient und ist ca. 10.000 Jahre alt. Weil er ein Spelzgetreide ist, sind seine Körner besonders vor Umwelteinflüssen geschützt. Er entwickelt kräftige, dunkle Körner, deren Mehl für die Leichtigkeit in der Brotkrume verantwortlich ist.

Der Dinkel erlebte in den letzten Jahren ein wahres Revival und erfreut sich bei Verbrauchern immer größerer Beliebtheit. Er ist für seinen leicht nussigen Geschmack bekannt. Auch er zählt zu den Spelzgetreiden, weshalb seine Körner besonders gut vor Umwelteinflüssen geschützt sind. Geschmacklich kommt er dem Weizen übrigens sehr nah, obwohl er ein Nachkomme des Emmers ist. Angebaut wurde er von den Alemannen im Südwesten Mitteleuropas.

Kamps hat die Felder besucht

Vom aufwändigen, regionalen Anbau der Getreidesorten hat sich Kamps vorab selbst überzeugt und die Felder besucht, auf denen das Urgetreide wächst. Eine große Herausforderung stellte die Sicherung der Verfügbarkeit dar, da die Erträge von Urgetreiden schwer vorhersagbar sind. Rund 470 Kamps Bäckereien und Kamps Backstuben führen dieses Brot ab sofort in ihrem Sortiment. „Auch wenn es uns vor eine Herausforderung stellt, die Urgetreidesorten in den benötigten Mengen zu beziehen: Bei der Entwicklung unserer Kamps Urkruste stand der Geschmack im Vordergrund. Es war und ist uns wichtig, das Brot herzustellen, das unsere Kunden lieben. Für den perfekten Geschmack haben wir die optimale Menge an ursprünglichen Zutaten verwendet und das spiegelt sich im aromatisch, nussigen Geschmack unserer Kamps Urkruste wieder. Damit reagieren wir auf den Wunsch unserer Kunden nach ehrlichen und unverfälschten Produkten“, erklärt Michael Knospe, Produktionsleiter bei Kamps.

Die Deutschen und ihr Brot

Kamps Urkruste

Das Brot – Beim Gedanken daran bekommt man Appetit und Erinnerungen werden wach. Es ist Begleiter des täglichen Lebens und begegnet uns zum Frühstück, als Snack zwischendurch oder beim Abendbrot. Ein leckeres Butterbrot und wir fühlen uns an das Familienabendbrot, das wir aus Kindertagen kennen, erinnert. Dabei ist Deutschland im weltweiten Vergleich sogar Spitzenreiter mit 300 unterschiedlichen Brot-Sorten. Laut Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) kauften die privaten Haushalte in Deutschland 2015 rund 1.834.000 Tonnen Brot. Die Käuferreichweite für Brot lag bei 98,9%, das heißt von 1.000 Haushalten in Deutschland kauften 989 im Jahr 2015 mindestens einmal Brot. Die durchschnittliche Einkaufsmenge von Brot je Käuferhaushalt lag im Jahre 2015 bei 47,2 kg.

Kamps bringt mit der Kamps Urkruste ein Stück Back-Tradition zurück auf den Tisch. Die Grundidee bei der Entwicklung war, das handwerkliche Können und die traditionellen Zutaten zusammenzubringen. Dabei entstand die Kamps Urkruste – ein Brot mit kräftigem Aroma und vollem Geschmack. Verantwortlich dafür ist die einzigartige und ausgewogene Mischung der Getreidesorten Weizen, Roggen, Dinkel, Emmer, Einkorn und Khorasan Weizen, die für die krosse Kruste und die saftige Krume der Kamps Urkruste sorgt.

Die Urkruste ist seit Mai in allen teilnehmenden Kamps Bäckereien und Backstuben zu einem Preis ab 3,60€, UVP erhältlich. Mehr Informationen zur Kamps Urkruste, den einzelnen Bestandteilen sowie begleitende Aktionen gibt es auf: www.kamps.de/qualitaet/lecker-urkruste/kamps-urkruste-das-brot
Kamps GmbH
Die Kamps GmbH ist eine der bekanntesten handwerklichen Großbäckereien Deutschlands. Die erste Kamps Bäckerei wurde 1982 in der Düsseldorfer Friedrichstraße eröffnet. Mittlerweile gibt es rund 400 Kamps Bäckereien in Deutschland, die handwerklich hergestellte, frische Backwaren anbieten. Im Jahr 2010 wurde bundesweit begonnen, in Lagen mit hoher Verkehrsdichte das Kamps Backstuben-Konzept zu realisieren. Heute werden bundesweit 70 Kamps Backstuben von Franchise-Partnern geführt. Das Konzept Kamps Backstube steht als moderne Premium-Bäckerei für erlebbare Frische und Handwerkskunst, in der die Kunden dem Bäcker „über die Schulter“ schauen können. Anfang 2016 expandierte das Konzept erfolgreich im Mittleren Osten und im Februar 2017 in den Niederlanden. Im Mai 2015 wurde die Mehrheit der Gesellschaft durch die französische Groupe Le Duff übernommen.

Groupe LeDuff
Seit der Gründung durch Louis Le Duff im Jahr 1976 hat sich die Groupe Le Duff mit Marken wie Brioche Dorée und Bruegger’s Bagels und mit über 1600 Restaurants und Bäckereien zum weltweit größten Konzern im Bereich Café- und Bäckerei-Konzepte entwickelt. In der traditionellen Gastronomie ist die Groupe Le Duff zudem mit den zwei US-Restaurant-Marken La Madeleine und Mimi’s Café, die beide auf französische Küche spezialisiert sind, sowie der auf italienische Spezialitäten fokussierten Restaurant-Kette Del Arte aktiv. Darüber hinaus besitzt die Groupe Le Duff eigene Produktionsstätten: Die Marke Bridor stellt beispielsweise klassische Bäckereiwaren wie Brot, Kleingebäck und Kuchen her, während FB Solution, spezialisiert in frisches Brot und Kleingebäcke, die Gastronomie-Branche beliefert.